Rolle, rolle, Reifen

 "Rolle, rolle, Reifen. Gymnastik und Spiele" ist ein musikalisches Kinderbuch mit Liedern von Hans Sandig nach Versen von Walter Krumbach mit Illustrationen und grafischer Gestaltung von Inge Friebel.

Es erschien 1978 im Verlag "Lied der Zeit" Berlin.

Rolle rolle Reifen. Walter Krumbach, Hans Sandig, Inge Friebel

Das Buch enthält folgende Musikstücke:

  • Rolle, rolle, Reifen
  • Wer früh sich im Sport übt
  • Die Arme werden Flügel
  • Wolf, Wolf lebst du noch? 
  • In den Garten woll'n wir geh'n. 
  • Rollt den Ball
  • Storchengang
  • Die Elsenbahn
  • Das Springseil
  • Streck' hoch die Arme
  • Hampelmann
  • Maus und Kater

Ingeborg Friebel illustrierte nicht selten Sport- und Spielanleitungen für Kinder und Jugendliche. Im Mädchen-Almanach "Die Zaubertruhe" habe ich ihre Bilder gefunden.



Abb. aus "Die Zaubertruhe. Ein Almanach für jungen Mädchen", Band IX, 1963

Und nicht zu vergessen: die grafische Gestaltung der Briefmarken zu den Olympischen Winterspielen in Innsbruck 1964.


1956 Ferien, Fußball und ein Zelt. Ein Taschenbuch für Zelt und Lager

Das 1956 erschienene Buch  "Ferien, Fußball und ein Zelt" bietet auf 240 Seiten Wissenwertes und Unterhaltsames für junge Wanderfreunde. Neben praktischen Tipps zum Zelten finden sich naturkundliche Beobachtungen, Lieder, Rätsel, Spiele, Bastelarbeiten - viele Ideen für die Freizeit.


Verschiedene Grafiker haben das Buch illustriert. Von Ingeborg Friebel stammen drei Illustrationen, hier eine davon.

In der Reihe "Robinsons Taschenbücher" erschienen im Kinderbuchverlag Berlin folgende Bücher:

1955 "Streifzug durch Wald und Flur" von Karl Friedel
1956 "Ferien, Fußball und ein Zelt"
1956 "Ein Schiff fährt übers Meer" von Hans-Joachim Hartung
1957 "Fahr mit!" von Hans-Joachim Hartung.

Aus der Sachbuch-Reihe "Robinsons Taschenbücher" ist dann die Belletristik-Reihe "Robinsons billige Bücher" hervorgegangen. 


Zwischen 1956 und 1975 erschienen 188 Bücher. Ingeborg Friebel hat die Bände 13 "Marianne hat einen Vogel", 21 "Die Fischerkinder" und 109 "Geheimnisvolle Spuren" illustriert.

1951 Wasserminna

"Wasserminna" sind die Erinnerungen Berliner Statistin des Circus Busch Minna Schulze (1883-1959), aufgeschrieben von der Zirkusdirektorin Paula Busch (1886-1973). Das Buch erschien erstmals 1933 im Rowohlt-Verlag.

1951 gab es im Verlag Das Neue Berlin / DDR eine Neuauflage der Biografie.

Die künstlerische Gestaltung hatten Studenten der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin übernommen: R. Wernitz schuf den Schutzumschlag, I. Friebel den Einband.

Über "R. Wernitz" habe ich leider nichts herausgefunden.


"Wasserminna" (1951), Einband von Ingeborg Friebel



"Wasserminna" (1951), Schutzumschlag von R. Wernitz


1952 erschien im Verlag Das Neue Berlin eine zweite verbesserte Auflage, nun mit einem Schutzumschlag von Ursula Wendorff (1919-2000).

1964 Die acht Raben

Lilo Hardel erzählt Geschichten aus dem Leben der Familie Rabe, den Eltern, fünf Kindern und der Großmutter. Ingeborg Friebel schuf mit ihren Bildern die entsprechende Atmosphäre.

Das Buch erschien erstmals 1964 im Kinderbuchverlag Berlin und in insgesamt sechs Auflagen bis 1974.


Die Kinder wünschen sich einen Hund, aber ob das auch der Wunsch des Vaters ist?

Hier das Verlagsgutachten zum Buch (Fundort):



Im IX. Band der "Zaubertrauhe. Ein Almanach für junge Mädchen" von 1963 findet sich ein Beitrag von Ilse Ploog über Lilo Hardel mit einer Zeichnung von Ingeborg Friebel. Dazu ein mehrseitiger und illustrierter Auszug aus dem Buch "Die acht Raben".


Briefmarken

Die grafischen Arbeiten von Ingeborg Friebel umfassen auch die Gestaltung von Briefmarken der Post der DDR. 

Laut Colnect erscheinen folgende Briefmarken von ihr am Postschalter: 

  • 1957 1. Todestag von Bertolt Brecht (2 Marken zu 10 Pfennigen und 25 Pfennigen)

  • 1958 Zille-Gören (2 Marken zu 10 Pfennigen und 20 Pfennigen)

  • 1958 Johann Amos Comenius (2 Marken zu 10 Pfennigen und 20 Pfennigen)

  • 1958 Brandenburger Tor (2 Marken zu 20 Pfennigen und 25 Pfennigen)

  • 1960 Einheimische Heilpflanzen (Serie mit 5 Marken zu 5 Pfennigen, 10 Pfennigen, 15 Pfennigen, 20 Pfennigen und 40 Pfennigen)

  • 1961 Treffen der Pioniere (3 Marken zu 10+5 Pfennigen, 20+10 Pfennigen, 25+10 Pfennigen)
  • 1963 Bedeutende Künstler (Serie mit 4 Marken: Johann Gottfried Seume - 5 Pfennige, Friedrich Hebbel - 10 Pfennige, Georg Büchner - 20 Pfennige, Richard Wagner - 25 Pfennige)
  • 1964 Olympische Winterspiele Innsbruck (4 Marken zu 5 Pfennigen, 10 Pfennigen, 20 + 10 Pfennigen, 25 Pfennigen)
  • 1964 V. Pioniertreffen (3 Marken zu 10+5 Pfennigen, 20+10 Pfennigen, 25+10 Pfennigen)

  • 1964 bis 1968 Volkstrachten (Serie mit 16 Marken, 12 Marken auch als Zusammendrucke)
Wenn die Zusammendrucke nicht extra gezählt werden, sind es insgesamt 43 Briefmarken, die Ingeborg Friebel entworfen hat.

Und wenn ich diese Briefmarkengestaltung, die grafische und inhaltliche Ausarbeitung des Themas, anschaue und mit den Ausgaben der Deutschen Post von heute vergleiche, kann ich nur traurig werden. Manchmal denke ich, dass die Briefmarken heutzutage von der KI produziert werden. Auch wenn heutzutage ein geringeres Aufkommen an Briefen und Postkarten besteht, machen mir diese kleinen bunten Papiere viel Freude im Alltag - nicht nur bei Postcrossing.

Bummi

 Bummi ist ein gelber Teddybär und Titelfigur einer DDR-Kinderzeitschrift. Seit 1957 begleitet Bummi die Kinder im Kindergarten-Alter. Heute ist sie die älteste Kinderzeitschrift Deutschlands.

Bummi 1966 Heft 17
Titelbild von Inge Friebel


Bummi 1966 Heft 24,
Titelbild von Inge Friebel

ABC-Zeitung

 Die ABC-Zeitung war eine monatliche Kinderzeitschrift in der DDR. Sie erschien seit 1946 und richtete sich vor allem an die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 1 bis 4.

Ingeborg Friebel war viele Jahre lang künstlerische Mitarbeiterin dieser Zeitschrift, u.a. veröffentlichte sie dort auch eigene Comics.

ABC-Zeitung 1958 Heft 4, 
Titelbild von Inge Friebel


ABC-Zeitung Heft 5 Jahrgang 1959,
Titelbild von Inge Friebel

ABC-Zeitung 1961, Heft 3,
Titelbild von Inge Friebel